Wildtierschutz in Deutschland stärken

Wildtierschutz in Deutschland stärken

Vor über 20 Jahren wurde das Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz verankert. Trotzdem wirkt es bis heute in vielen Fällen wie reine Symbolpolitik. Umfassende Änderungen im deutschen Tierschutzgesetz liegen bereits ein Jahrzehnt zurück. Die anstehende Novellierung gibt uns die seltene Chance, jetzt den Wildtierschutz in Deutschland nachhaltig zu verbessern! 

+++ Im Februar 2024 wurde der erste Entwurf des neuen Tierschutzgesetzes an die Länder und Verbände geschickt. Der Entwurf sieht vor, den Schutz von Wildtieren im Zirkus und im Verkauf zu verbessern. Die vorgesehenen Änderungen sind ein Schritt in die richtige Richtung, reichen aber bei Weitem nicht aus, um dem Staatsziel Tierschutz gerecht zu werden. Helfen Sie uns dabei und unterzeichnen Sie unsere Petition: Stoppt Wildtiere als Haustiere +++

Helfen Sie mit!

Unsere Forderungen:

  1. Wildtiere raus aus dem Zirkus! Mittlerweile ist Deutschland das einsame Schlusslicht in Europa. In allen anderen 26 EU-Länder ist die Haltung bestimmter oder aller Wildtiere im Zirkus aus Tierschutzgründen bereits verboten – nur bei uns nicht!
  2. Handel und Privathaltung exotischer Tiere muss reguliert werden! Dazu gehört die Einführung einer Positivliste für Heimtiere, eine rechtsverbindliche Verordnung für Tierbörsen, strenge Auflagen für den Online-Handel und ein Zucht-, Handels- und Haltungsverbot von Qualzuchten.
Seit der Ankündigung der Novellierung im Herbst 2021 hat Pro Wildlife zahlreiche Aktionen umgesetzt.
Wildtierschutz in Deutschland Politische Arbeit Pro Wildlife

Als Grundlage unserer politischen Arbeit recherchieren und dokumentieren wir zunächst die Tier- und Artenschutzprobleme. Hierzu erarbeiten wir Berichte, Stellungnahmen und Gutachten. Aktuelle Beispiele: 

  • Rechtsgutachten zur Positivliste
  • Bericht „Wildtiere als Haustiere“ PDF
  • Stellungnahme zum Antrag „Keine Exoten in Zirkussen“ im Niedersächsischen Landtag

Für Informationen aus erster Hand nutzen wir unser Netzwerk zu Verbündeten aus den Kreisen von Nichtregierungs-Organisationen (NGOs), Politik, Behörden und der Wissenschaft.

  • Gemeinsame Schreiben zum Thema Positivliste an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesumweltministerium (BMUV)
  • Termine zum Tierschutzgesetz im BMEL
  • Treffen mit der Tierschutzbeauftragten der Bundesregierung Ariane Kari

Zudem organisierte Pro Wildlife gemeinsam mit sechs weiteren Tier- und Artenschutzorganisationen einen Parlamentarischen Abend in Berlin. Dort galt es die Mitarbeitenden aus dem Bundestag von der Notwendigkeit einer Positivliste für Heimtiere zu überzeugen und das eigens beauftragte Rechtsgutachten vorzustellen. Wichtigste Aussage: Nationale Positivlisten sind nicht nur rechtlich zulässig, sie sind darüber hinaus auf Grund des Vorsorgeprinzips sowie des Staatsziels „Tierschutz“ in Art. 20a GG auch geboten.

Tierbörsen

Besserer Wildtierschutz in Deutschland!

Die Missstände im bisherigen Tierschutzgesetz sind der breiten Öffentlichkeit oft nicht im Detail bekannt. Deswegen bringen wir sie mit unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in die Medien. Hier ein paar Beispiele zum Nachlesen, Anhören bzw. Anschauen:

  • Radio-Interview beim rbb 24
  • TV-Interview für hallo Deutschland
  • SPIEGEL-Artikel zur privaten Tierhaltung
  • Vorträge zur Positivliste auf mehreren Veranstaltungen, z.B. bei der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft in München und beim Minding Animals Germany Symposium (Video)

Für die Politik sind auch Umfragen richtungsweisend! Daher gab Pro Wildlife eine repräsentative Online-Umfrage in Auftrag. Wie denkt Deutschland über das Thema Wildtiere als Haustiere? Das Ergebnis: Die Haltung von Wildtieren – wie Affen, Raubkatzen oder Schlangen – im heimischen Wohnzimmer wird von 81 % der in Deutschland Befragten komplett abgelehnt. Die anstehende Novellierung des Tierschutzgesetzes ist also die Gelegenheit, dem Wunsch der meisten und den Bedürfnissen der Wildtiere nachzukommen. 

Durch die Bündelung der Einsätze und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Akteuren ist Pro Wildlife in der Lage, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Wildtierpolitik in Deutschland zu spielen. All das ist nur mit Ihrer Spende möglich!

Ihre Spende für besseren Wildtierschutz in Deutschland per Überweisung

Sie können Ihre Spende selbstverständlich auch auf unser Spendenkonto überweisen. Nutzen Sie dazu entweder Ihr eigenes Online-Banking oder einen Überweisungsschein Ihrer Bank.

Unser Spendenkonto:
Bank für Sozialwirtschaft
Inhaber: Pro Wildlife e.V.
IBAN: DE72 3702 0500 0008 8852 00
BIC: BFSWDE33XXX

Verwendungszweck: „Wildtierschutz Deutschland

Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen

Spendenbetreuung Christine von der Beck

Christine von der Beck
Patenschaft- & Spendenbetreuung
E-Mail: spender(at)prowildlife.de
Tel. 089 90 42 990 00
Telefonisch für Sie erreichbar:
Mo-Fr, 9:00 bis 17:00 Uhr

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