Gemeinsam die Trophäenjagd stoppen

Gemeinsam die Trophäenjagd stoppen
Alle paar Minuten stirbt ein Tier – für eine Trophäe. 

Mehr als 120.000 Tiere werden jedes Jahr alleine in Afrika von Großwildjägern getötet, die auf der Suche nach dem besonderen Nervenkitzel ins Ausland reisen. Deutschland ist nach den USA trauriger Spitzenreiter bei der Einfuhr von Jagdtrophäen. Auch gefährdete und geschützte Arten wie Affen, Löwen, Elefanten, Nashörner und Eisbären stehen auf der Abschussliste.

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie:

  1. unseren Einsatz für ein Verbot der Jagdtrophäen-Einfuhr sowie von Jagdreise-Angeboten in Deutschland
  2. Recherchen und Dokumentationen über die Missstände und Gefahren der Trophäenjagd
  3. Projekte zum Schutz von Wildtieren in Afrika, die ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Tier ermöglichen und alternative Einkommensquellen jenseits von Jagd und Wilderei schaffen,
  4. bessere internationale Schutzgesetze für bedrohte Arten.

Ja, ich spende für bedrohte Arten:

Ihre Spende per Überweisung

Sie können für die Spendenaktion gegen Trophäenjagd selbstverständlich auch auf unser Spendenkonto überweisen. Nutzen Sie dazu entweder Ihr eigenes Online-Banking oder einen Überweisungsschein Ihrer Bank.

Unser Spendenkonto:
SozialBank
Inhaber: Pro Wildlife e.V.
IBAN: DE72 3702 0500 0008 8852 00
BIC: BFSWDE33XXX

Verwendungszweck: „Trophäenjagd stoppen

Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen

Elisabeth Kell Spendenbetreuung

Elisabeth Kell
Patenschaft- & Spendenbetreuung
E-Mail: spender(at)prowildlife.de
Tel. 089 90 42 990 00
Telefonisch für Sie erreichbar:
Mo, Di, Do 9:00 bis 15:00 Uhr

Hintergrundinformationen zur Trophäenjagd

  • Nach den US-Amerikaner*innen sind deutsche Jäger*innen Spitzenreiter bei der Jagd auf gefährdete und geschützte Arten. Jedes Jahr töten Deutsche mehrere Hundert Tiere geschützter Arten und importieren anschließend deren „Trophäen“ – ganz legal und mit Genehmigung der zuständigen Behörden. Allein in den Jahren 2016 bis 2023 wurden Trophäen von 4.904 Tieren international geschützter Arten nach Deutschland eingeführt.
  • Den Abschuss bedrohter Arten bieten in Deutschland Dutzende auf Jagdreisen spezialisierte Reiseveranstalter an. Eldorado der Branche ist die alljährlich in Dortmund stattfindende Jagdmesse „Jagd & Hund“: Auf Fotowänden und in Katalogen sieht man stolze Jäger*innen, die hinter erlegten Löwen posieren, denen das Blut aus dem Mund trieft oder zwischen den Stoßzähnen eines Elefanten. Auf den wie Menükarten ausliegenden Preislisten können sich Interessenten ihre Trophäenauswahl nach Wunsch zusammenstellen.
  • Mit Rabatt-Angeboten und All-Inclusive Jagdpaketen bieten Jagdmessen auch Angebote für Schnäppchenjäger: Ein Affe kann z.B. für 50 € getötet werden, Giraffen und Zebras ab 950 €.
  • Zudem kommen im Ausland häufig tierschutzwidrige Methoden zum Einsatz, die hierzulande verboten sind, wie z.B. der Abschuss von in Gefangenschaft geborenen Tieren in Jagdgattern („canned hunting“), die Jagd mit Pfeil und Bogen oder Handfeuerwaffen, das Hetzen mit Hunden, das Anködern von Raubtieren mit Beutetieren und das gezielte Herauslocken von Trophäentieren aus Schutzgebieten.
  • Von der Trophäenjagd profitieren vor allem ausländische Jagdreiseveranstalter und Großgrundbesitzer, die oft verarmte Bevölkerung vor Ort erhält laut einer Studie der Weltnaturschutzunion (IUCN) bestenfalls einen „Hungerlohn“: Demnach erhielt die lokale Bevölkerung im Durchschnitt jährlich nur 0,3 US Dollar pro Person aus dem Jagdtourismus, sofern sie überhaupt beteiligt wurde.

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