Im Oktober 2018 deckten Filmaufnahmen mit einer Drohne kleine Becken mit mehr als 100 Orcas und Belugas nahe der Hafenstadt Nakhodka im Osten Russlands auf und lösten weltweiten Protest aus. Die Tiere sollten offenbar an Delfinarien verkauft werden. Inzwischen sind sie beschlagnahmt und sollen wieder ausgewildert werden. Orcas und Belugas werden in Russland immer wieder aus der Natur gefangen und in Delfinarien gesperrt. Umso wichtiger ist es, Russland zu einem dauerhaften Fangverbot zu bewegen. Die Chancen stehen aktuell besser denn je!

Walgefängnis in Russland © Masha Netrebenko
Die Drohnenaufnahmen aus Russlands „Walgefängnis“ zeigen elf Orcas und 90 Belugas, die in Gruppen eingepfercht in winzigen Absperrungen vegetieren. Zwar erlaubt Russland den jährlichen Fang einer kleinen Zahl dieser Meeressäuger und den Export für Zoos und wissenschaftliche Einrichtungen. Doch dass so viele Orcas und Belugas gefangen wurden, darunter so viele Jungtiere und Babys, legt illegale Machenschaften der vier involvierten Firmen nahe. Die Tiere waren ganz offensichtlich für den Export in Delfinarien chinesischer Zoos und Freizeitparks bestimmt: Das Delfinarien-Geschäft dort boomt, ein Orca erzielt bis zu 3 Millionen Euro, ein Beluga bis zu 140.000 Euro.
Seit ihrer Entdeckung sind mehrere der Belugas und offenbar ein Orca gestorben, die russischen Behörden haben die überlebenden Tiere beschlagnahmt und planen derzeit die Wiederauswilderung nahe ihrer Familienverbände, sofern die Tiere fit genug sind. Zudem hat die Regierung den Fang von Orcas und Belugas für 2019 ausgesetzt. Aktuell besteht die Chance, dass der Fang der beiden Arten komplett und dauerhaft verboten werden soll. Doch dafür braucht es eine Gesetzesänderung – und die Gelegenheit hierfür zeigt sich JETZT. Helfen Sie uns, Orcas und Belugas zu schützen und unterzeichnen Sie unsere Petition! Bitten Sie auch Freunde, Kollegen und Familie, mitzumachen!
Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Unterschrift zu bestätigen, da Ihre Stimme ansonsten nicht zählt! Dazu einfach den Link in der Bestätigungs-E-Mail klicken.
Die nachfolgende Petition geht an Russlands Präsident Vladimir Putin, den Umweltminister Dmitri Kobylkin und den Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew: